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Saatschutz
Fast alle Nutzpflanzen sind bereits in der Frühphase des Wachstums durch eine Vielzahl von Schädlingen und Krankheiten bedroht. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass die Saatgutbehandlung (auch "Beizen" genannt) eine der zielgerichtetsten und wirtschaftlichsten Pflanzenschutzmethoden ist.
Fast alle Nutzpflanzen sind bereits in der Frühphase des Wachstums durch eine Vielzahl von Schädlingen und Krankheiten bedroht. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass die Saatgutbehandlung (auch "Beizen" genannt) eine der zielgerichtetsten und wirtschaftlichsten Pflanzenschutzmethoden ist.
Schutzhülle
Die Anwendung des Wirkstoffs direkt auf dem Saatgut bewirkt eine Desinfektion der Oberfläche. Gleich nach der Aussaat bildet das Produkt eine schützende Hülle um das Saatkorn herum, den so genannten Beizhof. Die systemische Wirksubstanz wird über die Wurzeln von der Pflanze aufgenommen und vom Saftstrom bis in die Blätter transportiert. So ist der Keimling gegen samen-, boden- und windbürtige Krankheiten geschützt.
Die Saatgutbehandlung bietet aber nicht nur einen wirksamen Schutz gegen Krankheiten und Pilze, sie schützt die Pflanze darüber hinaus auch vor schädlichen Insekten, sofern das eingesetzte Mittel einen insektiziden Wirkstoff enthält. Die Schutzhülle verhindert, dass im Boden lebende Schädlinge die Wurzeln erreichen können, von denen sie sich normalerweise ernähren. Die systemische Wirkung schützt die Pflanze auch vor saugenden Insekten, die häufig auch noch gefährliche Viruserkrankungen übertragen.
Die Saatgutbehandlung bietet aber nicht nur einen wirksamen Schutz gegen Krankheiten und Pilze, sie schützt die Pflanze darüber hinaus auch vor schädlichen Insekten, sofern das eingesetzte Mittel einen insektiziden Wirkstoff enthält. Die Schutzhülle verhindert, dass im Boden lebende Schädlinge die Wurzeln erreichen können, von denen sie sich normalerweise ernähren. Die systemische Wirkung schützt die Pflanze auch vor saugenden Insekten, die häufig auch noch gefährliche Viruserkrankungen übertragen.
Weitere Vorteile
Die Saatgutbehandlung ist eine der zielgerichtetsten chemischen Pflanzenschutzmethoden der heutigen Zeit. Eine relativ geringe Menge des Wirkstoffs reicht aus, um den Keimling effektiv vor einer Vielzahl schädlicher Pilze und Insekten zu schützen. Verglichen mit der Spritzanwendung ist die behandelte Fläche sehr viel kleiner. Bei der Spritzanwendung von 1 Hektar Land kommen 10.000 m² des Bodens mit dem Wirkstoff in Kontakt, bei einer Saatgutbehandlung dagegen nur 60 m², also weniger als 1 Prozent.
Ein weiterer Vorteil gebeizten Saatguts besteht darin, dass "Nichtzielorganismen" weitaus weniger in Mitleidenschaft gezogen werden, denn die Beizung des Saatguts erfolgt witterungsunabhängig in geschlossenen Systemen. Die Möglichkeit des Austrages in angrenzende natürliche Lebensräume ist daher schon stark reduziert. Die Saatgutbehandlung leistet damit auch einen wichtigen Beitrag zum integrierten Pflanzenschutz (Integrated Pest Management, IPM).
Ein weiterer Vorteil gebeizten Saatguts besteht darin, dass "Nichtzielorganismen" weitaus weniger in Mitleidenschaft gezogen werden, denn die Beizung des Saatguts erfolgt witterungsunabhängig in geschlossenen Systemen. Die Möglichkeit des Austrages in angrenzende natürliche Lebensräume ist daher schon stark reduziert. Die Saatgutbehandlung leistet damit auch einen wichtigen Beitrag zum integrierten Pflanzenschutz (Integrated Pest Management, IPM).