Die Anwendung des Wirkstoffs direkt auf dem Saatgut bewirkt eine Desinfektion der Oberfläche. Gleich nach der Aussaat bildet das Produkt eine schützende Hülle um das Saatkorn herum, den so genannten Beizhof. Die systemische Wirksubstanz wird über die Wurzeln von der Pflanze aufgenommen und vom Saftstrom bis in die Blätter transportiert. So ist der Keimling gegen samen-, boden- und windbürtige Krankheiten geschützt.
Die Saatgutbehandlung bietet aber nicht nur einen wirksamen Schutz gegen Krankheiten und Pilze, sie schützt die Pflanze darüber hinaus auch vor schädlichen Insekten, sofern das eingesetzte Mittel einen insektiziden Wirkstoff enthält. Die Schutzhülle verhindert, dass im Boden lebende Schädlinge die Wurzeln erreichen können, von denen sie sich normalerweise ernähren. Die systemische Wirkung schützt die Pflanze auch vor saugenden Insekten, die häufig auch noch gefährliche Viruserkrankungen übertragen.