Schadbild
Im Sommer fressen die Raupen an jungen Blättern und Langtriebspitzen, die sie mit Spinnfäden umhüllen. An den Früchten entstehen unregelmäßig geformte, muldenartige Fraßstellen. Im Herbst nagen die Raupen unter angesponnenem Blatt an der Fruchtschale. Durch den sogenannten "Naschfraß" entstehen punktförmige, kleine Löcher.
Schädling
Die Überwinterung erfolgt in einem dichten Gespinst in Rindenrissen unter angesponnenen Blättern. Die Raupen der Sommergeneration erscheinen im März/April und schädigen im Schutz des Gespinstes. Sie sind grünlich gefärbt, 15-20 mm lang und besitzen vier Paar Bauchfüße. Die Verpuppung erfolgt im Mai, ab Juni beginnt der Falterflug. Die Eier werden in gelblichen Gelegen auf die Blattoberseite abgelegt. Unter günstigen Bedingungen schlüpfen bereits nach 9 Tagen die Raupen, die meist Ende August zu erwarten sind. Diese Raupen der Herbstgeneration verursachen den Hauptschaden.
Bedeutung
Die Schäden erfolgen hauptsächlich an Apfel, seltener an Birnen. Der Hauptschaden entsteht durch den Naschfraß, der zu einer erheblichen Qualitätsminderung der heranreifenden Früchte führt und gleichzeitig Eintrittspforte für andere Erreger ist.