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Bundesrat verabschiedet langfristige Klimastrategie

(lid.ch) - Die Schweiz soll bis 2050 keine Treibhausgase mehr ausstossen. Jetzt hat der Bundesrat die «Langfristige Klimastrategie der Schweiz» zur Erreichung dieses Netto-Null-Ziels verabschiedet.

2019 hat der Bundesrat beschlossen, dass die Schweiz bis 2050 nicht mehr Treibhausgase ausstossen soll, als natürliche und technische Speicher aufnehmen können, schreibt das Bundesamt für Umwelt (Bafu) in einer Mitteilung. Mit dem Netto-Null-Ziel trägt der Bundesrat den jüngsten wissenschaftlichen Erkenntnissen des Weltklimarates (IPCC) Rechnung, dass bereits ab einer durchschnittlichen Klimaerwärmung von 1,5 Grad mit gravierenden Folgen für Mensch und Artenvielfalt zu rechnen sei.

Gleichzeitig mit dem Beschluss zum Netto-Null-Ziel hat der Bundesrat das UVEK damit beauftragt, die vorliegende Klimastrategie zu erarbeiten. Jetzt hat der Bundesrat diese «Langfristige Klimastrategie der Schweiz» gutgeheissen. Sie formuliert zehn strategische Grundprinzipien, welche die Schweizer Klimapolitik in den kommenden Jahren prägen sollen. Sie zeigt für die diverse Sektoren mögliche Entwicklungen bis zum Jahr 2050.

Damit knüpft die langfristige Klimastrategie an das revidierte CO2-Gesetz und dessen Ziele an. Es soll 2022 in Kraft treten. Da gegen das CO2-Gesetz das fakultative Referendum ergriffen wurde, stimmt die Bevölkerung darüber ab.